Erholungspark Marzahn - Berlin: Gärten der Welt
Am 9. Mai 1987 öffnete in Berlin-Marzahn die „Berliner Gartenschau“ auf ehemalig landwirtschaftlich genutzten Flächen ihre Tore. Mit dem Fall der Berliner Mauer vollzogen sich auch in der „Berliner Gartenschau“ Veränderungen. Der neue Name „Erholungspark Marzahn“ entstand 1991. Der Park erhielt anstelle kleinteiliger Gartenthemen große Spiel- und Liegewiesen und neue Spielplätze, Bäume wurden gepflanzt und die Sondergärten überarbeitet und ergänzt.
Es entstand eine 21 Hektar große vielfältig nutzbare Erholungslandschaft. Der Park besteht aus verschiedenen Bereichen:
Der Rhododendronhain mit 10 bunten Figuren nach den Märchen von Hans Christian Andersen und den Gebrüder Grimm.
Der Karl Foerster Garten besteht aus Stauden die nach Farben geordnet sind und die Stauden wiederum sind nach ihrer Größe gepflanzt z.B. im „Gelben Garten“ oder im „Weißen Garten“.
Im Quellgarten gibt es insgesamt 14 sprudelnde und plätschernde Brunnen bestehend aus Findlingen, Tonkugeln , Mühlstein und V-Stahl Elementen aus denen das Wasser rinnt.
Die Quellanlagen sind umgeben von Bambus, Pampasgras oder blühenden Stauden.
Das Blumentheater entstand anlässlich der Berliner Gartenschau 1987 nach dem Vorbild des Blumentheaters in Wörlitz. Der Kräutergarten mit seinen Hochbeeten und angrenzenden Duft- und Tastgarten... Der Rosengarten ...Der Ausguck mit einem rundumblick über den Park und die angrenzenden Stadtteile von Berlin.
Der Erholungspark Marzahn in Berlin besteht u.a. aus sieben "Gärten der Welt".
Der chinesische Garten:
Am 15. Oktober 2000 konnte der Chinesische „Garten des wiedergewonnenen Mondes“ nach vierjähriger Bauzeit eröffnet werden.
Mit 2,7 Hektar ist er der größte chinesische Garten in Europa. Er entstand duch die enge Kooperation mit der Partnerstadt Peking: die gesamte Planung stammt aus chinesischer Hand,
alle Gebäudeteile und selbst die eindrucksvollen Thai-Hu Steine wurden eingeführt. Die Ausführung der Arbeiten übernahmen chinesische Facharbeiter.
Der Japanische Garten:
Eine in sich geschlossene Gartenwelt mit Pavillon, Teich, Wasserläufen, Trockengarten und imposanten Steinsetzungen verzaubert die Besucher seit Mai 2003.
Der Japanische „Garten des zusammenfließenden Wassers“ » zeigt darüber hinaus typische japanische Pflanzen, wie Fächerahorn, Japanischen Blumenhartriegel oder Japanische Lavendelheide.
Der Balinesische Garten:
Geschützt im Gewächshaus des Erholungsparks Marzahn präsentiert der Balinesische seit 2003 den Garten "Der drei Harmonien“.
Der Besucher erlebt einen Ausschnitt aus einem traditionellen balinesischen Wohnkomplex und eine tropische Pflanzenwelt.
Der Orientalische Garten:
Der Orientalische „Garten der vier Ströme“ » repräsentiert die Gartentradition verschiedener orientalischer Länder.
Seine Gestaltung als umschlossener, durch vier Ströme gegliederter Gartenraum entspricht symbolisch der Idee des
Paradieses, wie es sich im Alten Testament oder im Koran wieder findet.
Der Koreanische Garten
Der Koreanische „Seouler Garten“ » ist ein großzügiges Geschenk der Stadt Seoul seit 2006 an Berlin.
Er umfasst eine Fläche von ca. 4.000 Quadratmeter und zeichnet sich durch eine abwechslungsreich gestaltete naturnahe Landschaft aus. Zur Gestaltung des Gartens wurden unterschiedlich große Höfe geschaffen, die sich am Gebäude anpassen.
Der Garten ist gestaltet mit einem reichen Figurenschmuck und einen Pavillon.
Neu hinzugekommen ist der Italienische Renaissance Garten mit mediteranen Pflanzen und der Christliche Garten,
eine Nachbildung eines mittelalterlichen Klostergartens mit modernen Elementen mit Textpassagen aus dem Altem und Neuem Testament.
Das Gesamtkonzept „Gärten der Welt“ ist ein Vorhaben der Grün Berlin Garten und Park GmbH.
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Foto 01 - 03: Balinesische Garten
Foto 04 - 13: Chinesische Garten
Foto 14 - 17: Japanische Garten
Foto 18 - 27: Koreanische Garten
Foto 28 - 29: Orientalische Garten
Foto 30 - 31: Quellgarten
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